Power plant for asbestos processing

Diesen Ort habe ich selbst über Google Earth gefunden, erkennbar an vielen kaputten Dächern auf dem Satellitenbild. Also war ich natürlich gespannt, was uns vor Ort erwarten würde.
Leider hatten wir bei Tageslicht nicht genügend Zeit, um das gesamte Gelände zu erkunden, da wir zunächst ein anderes Areal in der Nähe untersuchten und uns später zwischenzeitlich verstecken mussten, um nicht vom Sicherheitsdienst gesehen zu werden. Aber zumindest konnten wir einige wichtige Gebäude und die Fabrikvilla mit einer schönen, heruntergekommenen Treppe besichtigen, die mit Pflanzen aus dem eingestürzten Dach bewachsen war.

Zuerst erkundeten wir die ehemalige Fabrikvilla, dann ein Gebäude mit den Umkleidekabinen und schließlich das Kraftwerk. Die verschiedenen Gebäude wurden voneinander und von den Wegen und Straßen dazwischen mit zusätzlichen Bauzäunen und diesen "orangefarbenen Kunststoffzäunen" getrennt. Aber es fand sich immer eine Lücke.
Das Kraftwerk war bereits zur Hälfte abgerissen. Der Abriss wurde jedoch (vermutlich aus Kostengründen) irgendwann eingestellt und nicht beendet. Daher waren einige höhere Bereiche des Gebäudes etwas unsicher und instabil. Leider war vom Kontrollraum nicht mehr viel übrig. Reste davon hingen an der Abrisskante im ersten Stock.
Weiter oben am Berg befindet sich noch der ehemalige Asbeststeinbruch, für dessen Erkundung uns mangels Licht allerdings keine Zeit mehr blieb.

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