Ruinenland

 
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Das Orannaheim

Ende des 19. Jahrhunderts gehörte das Anwesen der Frau Baronin von Salis, welche angrenzend auch eine Kapelle errichten ließ. Im zweiten Weltkrieg wurde das Orannaheim von den Nazis genutzt, um 1960 wurde hier ein Kinderheim für schwererziehbare Mädchen eingerichtet, welches von Nonnen geführt wurde. Ihre Erziehungsmethoden galten als fragwürdig. Nach einem Großeinsatz der Feuerwehr (es soll dort jedoch nie gebrannt haben) wurde das Heim aus mir nicht bekannten Gründen geschlossen und stand daraufhin rund zehn Jahre leer. Nach Teilabriss, Um- und Neubauten funktionierte man das Gebäude 1990 zu einem Asylbewohnerheim mit angrenzender multikultureller Kindertagesstätte um. 1992 fand man im Asylantenheim eine scharfe Rohrbombe mit Zeitzünder, welche jedoch vor Ort entschärft werden konnte. Ende der 90er erfolgte die endgültige Schließung. Ein Großteil der Bäume auf dem Gelände wurde gefällt, Teile der Gebäude waren 2008 bereits abgerissen, andere entkernt.

Im Internet ist oft zu lesen, dass es sich hierbei um eine einstige Psychiatrie handelt, doch dies entspricht nicht den Tatsachen. Auch findet man immer wieder mal Geschichten über seltsame Vorkommnisse, Stimmen und Erscheinungen; ich denke, dem sollte man jedoch nicht unbedingt zu viel Glauben schenken...

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