Ruinenland

 
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Palatul Cantacuzino

Knapp vier Stunden nach meiner Abfahrt in Rupea (Reps) um 5.00 Uhr morgens erreichte ich die Ruinen des Cantacuzino-Palastes in Floresti, nur noch 70 Km von Bucuresti (Bukarest) entfernt. Gheorghe Grigore Cantacuzino (1833-1913) ließ den Palast 1907 für seine Tochter von dem Architekten John D. Berindei erbauen. Das mehrgebäudige Anwesen besaß 365 Schlafzimmer, eines für jeden Tag des Jahres, und sieben Ballsäle. Der Palast war fast fertig, als er 1940 durch ein Erdbeben beschädigt wurde, bevor er 1945 durch Zerstörungen und Plünderungen ein jähes Ende fand. Teile der Gebäude dienen heute als Sanatorium, während Turm und Haupthaus zusehends zerfallen.

Unzählige Verzierungen, Gesichter, Säulen, Engel und Reliefs schmückten die Fassade, so dass ich gar nicht wusste, worauf ich meine Kamera als erstes richten sollte. Ein Trauerspiel, dass dieses prunkvolle Gebäude bereits seit Jahrzehnten Stück für Stück in sich zusammenfällt. Hier wären Sicherungs- und Restaurierungsmaßnahmen mehr als wünschenswert!

Aufschriften auf den Mauern warnten vor dem Betreten - und dies nicht unbegründet. Große Teile waren bereits eingestürzt und überdimensionale Gesteinsbrocken wurden nur noch durch einen "seidenen Faden" gehalten. Aus diesem Grund machte ich auch lediglich wenige Innenaufnahmen von den Randbereichen aus. Auch der vorgelagerte Turm war nur noch bis auf eine Höhe von 15 anschließend abgebrochenen Treppenstufen begehbar.

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